Wölfin Gast
| Thema: Huskyrüde Manitoba hat ein neues Zuhause gefunden! Mi Okt 26 2011, 16:07 | |
| Manitoba ist ein etwa 5-jähriger, sehr hübscher und stolzer Husky-Rüde, der mehrere Monate lang zwischen verschiedenen Dörfern umher streunte, um nach Futter zu suchen. Er war sehr dünn, was anfangs aufgrund des Fells gar nicht auffiel, beim Streicheln konnte man aber jeden einzelnen Knochen spüren. Manitoba übernehmen wir von einer sehr engagierten und zuverlässigen Tierschützerin aus Polen, die sich seiner angenommen und ihn von der Strasse geholt hat. Er hatte grüne Striemen im Nacken und am Hinterteil, möglicherweise von dem Stock, mit dem er von einem Dorfbewohner geschlagen wurde, ehe er sich humpelnd zurückzog. Manitoba wurde auch mit Steinen beworfen und man schrie ihm hinterher, man wolle ihn "abknallen". Seine Peiniger hat er niemals angegriffen, stets trat Manitoba unglücklich den Rückzug an. Er hat Hühner gejagt, was man ihm sehr übel genommen hat - dabei wollte Manitoba einfach nur überleben. Die Situation spitze sich so weit zu, dass die Anwohner den "großen, bösen Wolf" umbringen wollten, ehe er von der Tieschützerin gerettet wurde. Glücklicher Weise ist Manitoba nun in Sicherheit, untergebracht in einer sehr guten Hundepension, die sich besonders gut mit Nordischen auskennt. Er zeigt sich hier ausnahmslos von der Schokoladenseite, ist extrem freundlich zu allen Menschen und dankbar für jede Aufmerksamkeit, die er bekommt. Zugenommen hat er auch schon. Manitoba ist ein fantastischer Hund, der sich eher benimmt wie "Prinz Manitoba"! Er bewegt sich stets anmutig und würdevoll, für Spielereien, das Umherrennen oder irgendwelchen Unfug lässt er sich nicht unbedingt begeistern. Wirft man für Manitoba einen Ball, so wandert der Blick zum Menschen, anschließend schaut er zum Ball und dann setzt er sich hin - ganz so, als wolle er sagen: "Wenn Du den Ball haben willst, hol ihn Dir doch selbst." Lieber lässt Manitoba sich streicheln und kraulen - und zwar ausgiebig, stundenlang. Er legt dann den Kopf in den Schoß seines Zweibeiners und genießt. Mit anderen Hunden kommt Manitoba je nach Sympathie zurecht: Einige brummt er an, andere begrüßt er schwanzwedelnd. Dem weiblichen Geschlecht gibt er natürlich gern den Vorzug. Manitoba wird bald die Reise zu uns nach Deutschland antreten und was er sucht, das sind nette Zweibeiner, denen er ein guter Freund sein darf. Es würde ihm besonders gut gefallen, wenn er gleich Leute finden würde, bei denen er es sich bequem machen darf, statt in der Station einzuziehen. Wenn Sie sich also für einen wundervollen Husky interessieren, der trotz einiger schlechter Erfahrungen seine Freundlichkeit den Menschen gegenüber und seinen Lebensmut bewahrt hat und der sich nichts mehr wünscht, als einen eigenen Platz bei tollen Leuten zu finden, dann melden Sie sich bei uns. Prinz Manitoba würde sich über ein persönliches Kennenlernen sehr freuen und er gewährt Ihnen gern eine Audienz. Alle Interessenten mit mit Herz und Heim bitte hier melden:Nothilfe Polarhunde Nord eV.: KLICK
Zuletzt von Wölfin am Di Nov 22 2011, 12:10 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
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Wölfin Gast
| Thema: Re: Huskyrüde Manitoba hat ein neues Zuhause gefunden! Di Nov 08 2011, 21:59 | |
| Der "Prinz"ist vorvermittelt und wenn alles gut läuft,darf er in seinen neuen Zuhause bleiben |
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Wölfin Gast
| Thema: Re: Huskyrüde Manitoba hat ein neues Zuhause gefunden! Di Nov 22 2011, 12:08 | |
| Prinz Manitoba hat sein Gefolge gefunden und residiert nun mit Prinzessin Amuna in einer schönen Burg.
Für Manitoba hat das Leben eine absolut glückliche Wende genommen. Nachdem er in Polen zwischen verschiedenen Dörfern umher streunte und von den Leuten dort immer wieder vertrieben wurde, nahm sich ein "Tierschutzengel" seiner an: Elizabeth, eine befreundete Tierschützerin, konnte ihn bis zu seiner Ausreise nach Deutschland in einer guten Pension unterbringen, wo man sich mit nordischen Hunden bestens auskennt. Und Elizabeth ließ es sich auch nicht nehmen, Manitoba persönlich bei uns vorbei zu bringen, denn seine neuen Menschen waren ebenfalls an jenem Wochenende angereist um zu schauen, ob Manitoba zu ihnen passen würde. Was sollen wir sagen: Es passte. Selbst Husky-Mixhündin Amuna, die normalerweise sehr skeptisch auf fremde Artgenossen reagiert, konnte sich innerhalb kurzer Zeit mit Manitoba anfreunden. Und nach der ersten gemeinsamen Übernachtung im wohl chaotischsten Hotel Bienenbüttels (dieser Abend wird uns allen sicher gut in Erinnerung bleiben - zwar kam das Essen nicht, der Rotwein war weiß und der Wirt hatte wohl sämtlich vorhandene Alkoholika zuvor persönlich gekostet, aber wir haben sehr gelacht) trat Manitoba gemeinsam mit seiner neuen Familie die Heimreise an. Wir freuen uns sehr darüber, dass dieser besondere Rüde nahtlos umziehen konnte und wünschen dem gesamten Rudel alles Gute und viel Spaß
Quelle:Nothilfe Polarhunde Nord eV. |
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| Thema: Re: Huskyrüde Manitoba hat ein neues Zuhause gefunden! | |
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