Tierarztpraxis entsorgt eingeschläferte Tiere einfach im Wald.
(ots) - Wie mit Meldung vom 13.03.2012 berichtet,
fand am 12.03.2012 ein Passant in einem Wald bei Wendelstein mehrere
Tierkadaver. Die Polizeiinspektion Feucht veröffentlicht nun einen
aktuellen Ermittlungsstand.
Der Hund eines Spaziergängers erschnüffelte gegen 14.30 Uhr im
Wald "Schwarzacher Höhe" in der Nähe der Kanalunterführung bei Neuses
(Lkr. Roth) drei Müllsäcke mit über einem Dutzend Tierkadavern.
Sofort wurde das Veterinäramt des Landratsamtes Roth hinzugezogen.
Der zuständige Veterinär hat daraufhin die Untersuchung der Tiere
beim Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit
in Erlangen angeordnet.
Aufgrund der Untersuchung ermittelten die zuständigen Beamten die
ehemaligen Besitzer der Tiere. Diese gaben alle an, dass ihre
Haustiere in einer Tierarztpraxis entweder eines natürlichen Todes
gestorben oder eingeschläfert worden sind. Von dort sollten die
verstorbenen Katzen und Hunde einer ordnungsgemäßen Beseitigung
zugeführt werden. Es besteht der Verdacht, dass dies vonseiten der
Arztpraxis offenbar nicht ordnungsgemäß erfolgt ist und die Tiere
anstatt dessen im Wald abgelegt worden sind.
Es wird nun wegen des Verdachts eines Verstoßes nach dem
Tierkörperbeseitigungsgesetz und des Betruges ermittelt.
Diesen Bericht habe ich heute bei den Stadthunden gefunden. Ich bin doch sehr erschüttert. Was müssen die Besitzer der gefundenen Tiere wohl durchmachen. Ist es schon schwer genug den geliebten Begleiter überhaupt in der Praxis zu lassen in Ermangelung eines Gartens. Und dann sowas.
GLG
Marion, Puck und Yukon