Tierschutz: Polizei stoppt Kleinbus mit acht Hunden und 35 Welpen aus Bulgarien
19.11.2012 18:15 Uhr - LUDWIGSHAFEN
Von Rolf Sperber
Einen bulgarischen Kleinbus voller Hunde hat die Polizei auf der Autobahn bei Ludwigshafen aus dem Verkehr gezogen. Den Tiertransport organisiert hatten private Tierschützer aus Bulgarien, die Straßenhunden aus ihrem Heimatland ein Zuhause in den Niederlanden und in Deutschland verschaffen wollten.
Wie die Verwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises mitteilte, wurde ihre Veterinärin in der Nacht zum Samstag von der Polizei alarmiert, die bei einer Routinekontrolle auf der A 61 den Kleinbus entdeckte. Acht erwachsene Tiere und 35 Welpen seien in unbefestigt gestapelten Gitterboxen mit viel zu wenig Platz in einem Opel Vivaro untergebracht gewesen. Die Transporteure hätten weder für sich noch für ihr Fahrzeug eine veterinärrechtliche Zulassung vorweisen können.
Keine Hinweise auf kommerziellen Transport
Anders als in einem Fall vor einigen Monaten habe es nur in wenigen Fällen Zweifel an einer korrekten Impfung der Hunde gegeben. Auch habe keine akute Erkrankung vorgelegen. Es gebe außerdem keine Hinweise auf einen kommerziellen Transport. Mit Unterstützung der Tierrettung Rhein-Neckar seien die Mischlinge zunächst in Tierheimen in Worms und Frankenthal untergebracht und versorgt worden.
Zwei Muttertiere mit neun Welpen und einen erwachsenen Hund habe das verantwortliche Ehepaar zum Bestimmungsort bringen dürfen, weil dafür nun ausreichend Raum vorhanden gewesen sei. Die anderen seien am Wochenende in Frankenthal und Worms abgeholt worden. Unter den Empfängern, die teils selbst gekommen seien, befänden sich auch aktive Tierschützer. Sieben der Hunde müssten zunächst noch unter Quarantäne bleiben, weil ihr Impfschutz unsicher sei.
*Quelle:
KlickOhne Worte
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Marion,Puck und Yukon