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Thema: Der Wolf verärgert die Jäger Mo Apr 02 2012, 08:14
Der Wolf beschäftigt die heimischen Jäger. Auf der Delegiertenkonferenz des Kreisjagdverbandes Perleberg übten sie Kritik: “Das 1994 vom Land aufgelegte Wolfsmanagement entspricht nicht mehr den Erfordernissen und muss dringend überarbeitet werden”, fordert Dr. Bernd Möller, Geschäftsführer des Landesjagdverbands Brandenburg.
Dass der Wolf sich reproduziert, sei damals nicht berücksichtigt worden … Einig waren sich alle Versammlungsteilnehmer: “Es muss geregelt werden, wie viel Wolf verträgt das Land. Wir sind ein Kulturland und kein Urwald. Auch ist der Umgang mit Problemwölfen zu klären, die ausschließlich Schafe... * Quelle: KLICK
Kaum gibts mal wieder Wölfe, müssen diese auch schon wieder weg wenn es nach den Jägern geht. Also ich finds doch echt zum Und das in einem "Kulturland" wie es in dem Artikel so schön heisst. Einen weiteren Bericht findet ihr HIER
GLG Marion, Puck und Yukon
Gast Gast
Thema: Re: Der Wolf verärgert die Jäger Mo Apr 02 2012, 15:23
Die lieben Jäger! Es geht immer nur um ihre Rechte! Ich fände es schön, wenn wieder Wölfe hier leben könnten! Dabei geht es doch! Wie man in vielen Ländern sehen kann! Aber kaum taucht hier ein Wolf auf ist das Geschrei gross! Und gleich wird die Flinte rausgeholt!
Casi Admin
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Thema: Re: Der Wolf verärgert die Jäger Do Apr 05 2012, 00:39
Treffen sich 2 Jäger.....beide tot.... Aus Erfahrung sind die allermeisten dieser Genossen nur an der Befriedigung ihres Jagdtriebes interessiert Letztens las ich noch in der Zeitung, dass der Wolf für den Nutztierbestand kaum eine Bedrohung ist, da er sich bei der Jagd an das im Wald vorhandene Niederwild hält und es sehr selten vorkäme, dass er sich an Schafen oder Ziegen etc. vergreift.
simone Hundehetzer
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Thema: Re: Der Wolf verärgert die Jäger Mi Apr 11 2012, 19:41
Ja, dass leidige Thema über die Wölfe. Man hört und liest es immer wieder und die Jäger haben immer nur Sorge, dass nichts mehr vor die Flinte kommt. Dabei liest man es in vielen Büchern, dass die Wölfe sich nur das holen was sie auch fressen können und nicht aus reiner Gier alles vernichten, so wie meistens der Mensch, der gleich alles ausrottet. Auf dem 2 ten läuft Sonntags Terra X um 19.30 Uhr über unsere Heimischen Tiere und ihre teilweise Vernichtung oder auch über ihre Ausbreitung. War letzten Sonntag sehr interessant. Wölfe und Luchse waren unter anderem ein Thema, aber auch das Rotwild, dem man sage und schreibe vorschreibt wo es Leben darf und wo nicht. Sprich Bayern hat so ein Verbot dem Rotwild erteilt, ich war echt platt, was der Mensch sich so alles raus nimmt. LG Simone
Puck Moderator
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Thema: Heftige Kritik am neuen „Wolfs-Gesetz“ Mi Mai 09 2012, 22:15
Freie Jägerschaft Wittichenau sieht heimische Artenvielfalt in Gefahr
Wittichenau/Dresden Die Rechte des Lausitzer Wolfes werden gestärkt. Im sächsischen Landtag in Dresden ist am Mittwoch das „Gesetz zur Neuregelung des Jagdrechts im Freistaat Sachsen“ verabschiedet worden. Für große Diskussionen sorgte bereits im Vorfeld die Aufnahme des Wolfes in das Jagdrecht. „Missverständnisse sind durch das neue Jagdgesetz absolut ausgeschlossen“, sagte hingegen Staatsminister Frank Kupfer. „Der Wolf darf auch weiter nicht geschossen werden. Im Jagdgesetz ist das jetzt eindeutig geregelt.“
Der neue Text, dessen Entwurf von der schwarz-gelben Koalition eingebracht wurde, stößt vor allem bei der kürzlich gegründeten Freien Jägerschaft Wittichenau auf Kritik. Dessen Vorsitzender Tilo Sauer stellt die Frage, was da eigentlich geregelt werden soll: Die Hege und der Schutz der heimischen artenreichen Tierwelt oder die Interessen der einzelnen Parteien im sächsischen Landtag?“ Die heimische Tierwelt stehe da nicht an erster Stelle, sagte Sauer vor der Verabschiedung. Allein mit der Entscheidung, den Wolf unter den Schutz des Jagdgesetzes zu stellen und ganzjährig zu schonen, werde der Text nicht besser. Sauer appelliert: „Wir sollten an unseren Generationenvertrag denken, wenn wir über unsere Natur entscheiden.“ Wiederholt hatten die Jäger kritisiert, dass der Wolf bedingungslos geschützt werde. Experten befürchten, dass vor allem Damwild darunter leiden wird.
Kritik kam vor der Verabschiedung auch vom Naturschutzbund (Nabu). „Der Wolf wird nach sächsischem, bundesdeutschem und europäischem Recht streng geschützt. Einen höheren Schutzstatus gibt es nicht und braucht es nicht“, sagte der Vorsitzende Bernd Heinitz. Weitere wichtige Änderungen in dem Regelwerk seien auf ein modernes Jagdmanagement sowie auf Verbesserungen beim Arten- und Tierschutz gerichtet, hieß es in einer Pressemitteilung des Landtages weiter. So werde der Lebensraum für Rotwild nicht mehr durch Behörden festgelegt. Bisher war eine Hege der größten heimischen Schalenwildart nur innerhalb sogenannter Schalenwildgebiete zulässig. Das könne wegen der fehlenden Wanderungsmöglichkeit auf Dauer instabile Inselvorkommen entstehen lassen, heißt es weiter. Mit der neuen Regelung werde ein genetischer Austausch möglich. Jan Augustin *Quelle: QUELLE
GLG Marion, Puck und Yukon
Casi Admin
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Thema: Re: Der Wolf verärgert die Jäger Do Mai 10 2012, 00:26
Diese scheissgeilen (Tippfehler....schiessgeil hätte es geheissen, aber passt schon!!) haben noch ned kapiert dass der Wolf noch nie den Bestand einer Wildart gefährdet hat !!! Infos die Ottonormalo aus jeder Zeitung entnehmen kann, gehen an den Ballergesellen frei vorbei
Dolf Macho
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Thema: Re: Der Wolf verärgert die Jäger Do Mai 10 2012, 01:00
Krankes Ohr bei mir: Wenn "Experten" befürchten, daß vor allem Damwild von den Wölfen gejagt wird, dann höre ich immer nur, daß irgendwelche Elitär-Schützen um ihren ach so gehegten Opferbestand fürchten...
simone Hundehetzer
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Thema: Re: Der Wolf verärgert die Jäger Fr Mai 11 2012, 13:20
Da sieht man mal wieder, dass den die Bildung fehlt. Leider wird sich den ihre Ansicht wohl nie ändern. LG Simone