Malamute-Rüde Gianni hat ein neues Zuhause gefunden

Gianni ist ein freundlicher und anhänglicher Malamute-Rüde, der etwa 2 Jahre alt und in einer Pflegestelle eingezogen ist. Als Gianni bei uns ankam war sofort zu erkennen, dass er viel zu dünn ist und unbedingt zunehmen muss, anscheinend ist er beim Fressen in letzter Zeit etwas zu kurz gekommen. Nachdem Gianni aus dem Auto gesprungen war, hat er sofort die anwesenden Zweibeiner freundlich begrüsst und er schien sichtlich erleichtert, dass da nun Menschen sind, die sich um ihn kümmern. Gianni geniesst es, wenn man ihn streichelt und sich um ihn kümmert, er sucht ganz eindeutig nach Personen, an die er sich binden darf.



Mit Artgenossen kommt Gianni gut zurecht, er fixiert sich aber mehr auf die Leute, die er in seinem Umfeld findet. Daher sollte man Gianni, sofern er zu vorhandenen Hunden zieht, in der Anfangszeit nicht all zu sehr "betüdeln", damit nicht am Ende noch Eifersucht zwischen den Vierbeinern aufkommt. Katzen und Kleintiere kennt der nette Rüde nicht, daher sollten diese in seinem neuen Zuhause besser nicht vorhanden sein - zu groß wäre die Gefahr, dass Gianni derartige Mitbewohner als Beute ansieht. Gern ist er an der frischen Luft mit seinen Menschen unterwegs, an der Leine läuft Gianni dabei recht anständig und ohne stark zu ziehen. Dennoch sollte man nicht vergessen, dass ein Malamute schon aufgrund seines Gewichtes (sofern Gianni es dann wieder erreicht hat) eine Menge Masse ins Geschehen werfen kann, wenn da etwas gar zu Interessantes den Weg kreuzt.



Nun sucht Gianni nach einem schönen Zuhause bei netten Menschen, die sein freundliches Wesen zu schätzen wissen. Gern ist er überall dabei, daher möchte Gianni voll ins Alltags- und Familiengeschehen mit eingebunden werden. Wenn Sie einen treuen Begleiter suchen, der Ihre Gegenwart zu schätzen weiss und sich stets darüber freut, dass Sie sich um ihn kümmern und wenn Sie eine enge Freundschaft mit einem waschechten Nordischen eingehen wollen, der sich an Sie binden wird, dann sollten Sie Gianni mal einen Besuch abstatten. Er würde sich ganz bestimmt über ein Kennenlernen freuen, soviel können wir Ihnen versprechen. Wenn Sie sich bei uns melden, kann Gianni vielleicht schon bald bei Ihnen einziehen - er kann es eigentlich kaum noch erwarten.

Bei Interesse bitte hier melden:KLICK

Der Grund für die Vermittlung von Gianni war eigentlich ein trauriger Anlass: Der Vorgänger von Gianni ist leider gestorben und die Menschen gingen auf die Suche nach einem neuen Familienmitglied. Als sie Gianni auf unserer Homepage entdeckten, war es Liebe auf den ersten Blick. So machten sich die Zweibeiner auf den Weg in unsere Wulfstorfer Auffangstation, um Gianni kennen zu lernen. Er wickelte alle schnell um seine dicken Pfoten und so stand einem Umzug nichts im Wege. Allerdings entpuppte er sich im neuen Zuhause erst mal als “kleines Überraschung-Ei”, denn Gianni hatte in seinem Leben noch nicht all zu viel kennen gelernt und reagierte auf einige Dinge des täglichen Lebens etwas ängstlich oder er machte Sprünge an der Leine, wenn er aufgeregt oder unsicher war. Der Umzug aus der eher ruhigen Umgebung der Station in eine lebhafte Stadt im Ruhrgebiet bot doch schon viel Unbekanntes für ihn. Bei einem Besuch konnten wir uns dann allerdings davon überzeugen, dass Gianni inzwischen schon viel gelernt hat und dass ihm sein neues Leben sehr gut gefällt. Bei den regelmäßigen Besuchen einer Hundeschule und auf den vielen Spaziergängen in der Umgebung zeigt sich unser "Junger Wilder" sehr gelehrig. Er liebt seine Kuscheltiere und schaut gerne die Sendung “Tiere suchen ein Zuhause”. Wobei schauen nicht der richtige Ausdruck ist – er findet es eher spannend, wenn andere Hunde im Fernsehen bellen, jaulen oder fiepen. Und er plaudert gerne mit seinem eigenen Spiegelbild, wenn er gemütlich unter dem Glastisch im Wohnzimmer liegt und sich dort sehen kann. Wir wünschen allen eine spannende, schöne gemeinsame Zeit – allerdings ab sofort nur noch mit positiven Überraschungen.
Ach ja, ein neuer Name gehört ab jetzt auch zu Giannis neuem Leben: Mika – das klingt doch auch viel nordischer, oder?

Quelle: http://www.nothilfe-polarhunde.com