Während der Hirschpirsch wollte ein Jagd-Hündchen mit seinem Herrchen schmusen. Die Aktion endete allerdings nicht mit einem abgeleckten Gesicht, sondern mit einer abgeschossenen Hand.
Liebhaber der französischen Hunderasse Basset bleu de Gascogne schätzen seine sanfte, ruhige Art und dass er gewissenhaft seine Arbeit bei der Jagd erledigt. Dass dies aber nicht immer so ist, musste ein Franzose auf die harte Tour lernen.
Zusammen mit seinen drei Bassets war der Jägersmann namens René im südwestfranzösischen Département Dordogne unterwegs, um einen Hirsch zu erlegen. Während zwei seiner Hunde dem Geweihträger nachhetzten, blieb der Mann mit dem jüngsten und noch unerfahrenen Vierbeiner zurück.
Dieses langweilte sich alsbald und suchte die Nähe von René. Er hüpfte hoch, um ein wenig mit Herrchen zu schmusen, wie dieser später laut «Telegraph» sagte. Unglücklicherweise sprang das Tier mit einer Pfote auf den Abzug der Jagdflinte, ein Schuss löste sich und zerstörte Renés Hand. Sie musste später im Spital von Bordeaux, wo das Opfer hingeflogen wurde, amputiert werden.
Doch der 55-Jährige ist nicht böse auf den jungen Tollpatsch. Das Unglück habe er ganz alleine sich selber zuzuschreiben. Er habe das Gewehr nicht gesichert, seinen Hund treffe keine Schuld.
*Quelle:
KLICKWenigstens ein Jäger mit Einsicht der eigenen Fehler, wenn er diese natürlich nun auch sehr hart bezahlen muss.
GLG
Marion, Puck und Yukon