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Thema: Hundehaltung im Visier Fr Okt 12 2012, 10:46
Ostbevern -
Im August drehte die Tierschutzorganisation „PETA“ offenbar einen Film über eine Hundehaltung im Außenbereich der Bevergemeinde. Damals wurde angeprangert, dass zahlreiche Tiere an Ketten gehalten wurden. Jetzt sei der Film im Frühstücksfernsehen eines privaten Senders gezeigt worden, teilt der Kreis Warendorf mit. Das Veterinäramt habe damals umgehend reagiert und dem Hundehalter Auflagen erteilt, heißt es weiter. Diese seien erfüllt worden. Von Sigmar Teuber
Der kurze Film, der gestern im Frühstücksfernsehen eines privaten Senders gezeigt wurde, zeichnet auf den ersten Blick ein schlimmes Bild. Zu sehen ist das Video auch auf den Internetseiten der Tierschutzorganisation „PETA Deutschland“. Im August, heißt es da, sei festgestellt worden, dass „auf einem abgelegenen Grundstück in Ostbevern Hunde unter offensichtlich katastrophalen Bedingungen gehalten“ würden.
„Angesichts der tierschutzwidrigen Zustände und der offensichtlichen Verstöße gegen die Tierschutz-Hundeverordnung schalteten die PETA-Ermittler umgehend das Veterinäramt Warendorf ein. Ein Hundehalte- und Zuchtverbot ist aus Sicht von PETA unumgänglich. Doch die Behörde, nach deren Angaben die Tierhaltung zuletzt vor einem Jahr kontrolliert wurde, ohne dass es damals Auffälligkeiten gegeben hätte, erteilte bislang lediglich Auflagen für die Tierhaltung“, heißt es im Internet-Auftritt der Tierschutzorganisation.
Der Kreis Warendorf bestätigte auf Anfrage unserer Zeitung, dass das Veterinäramt bei einer Kontrolle einer Hundehaltung im Außenbereich von Ostbevern Ende August festgestellt habe, dass dort 40 Hunde an Ketten gehalten wurden und sich weitere etwa 40 auf dem eingezäunten Gelände befunden hätten. Seinerzeit habe „PETA“ angegeben, für einen TV-Sender im Rahmen einer Serie zu drehen. Bis gestern sei der Film aber nicht erschienen.
Unmittelbar nach der Feststellung im August habe der Kreis angeordnet, dass die Kettenhaltung bis zum 7. September beendet und dass Zwinger für die Tiere gebaut werden müssten, so Pressesprecher Thomas Fromme. Kurzfristig habe der Halter die Zahl der Hunde zum 1. Oktober bereits auf 50 reduzieren müssen. Bis Herbst 2014 müsse sie auf 30 herabgesetzt werden.
„Bei einer weiteren Kontrolle stellte das Veterinäramt im September fest, dass kein Hund mehr an Ketten gehalten wurde, was dauerhaft verboten ist. Die Tiere werden jetzt in Zwingern untergebracht. Auch die Anzahl der Hunde wurde wie vereinbart reduziert“, teilte der Kreis mit.
Bei der Tierhaltung handele es sich um einen Bestand zur privaten Nutzung für Schlittenhunderennen. Da alle Tiere gut gepflegt und ernährt gewesen seien, habe für das Veterinäramt kein Anlass bestanden, dem Eigentümer die Hundehaltung generell zu untersagen“, heißt es weiter
„Die Einhaltung der Anordnungen werden wir bei weiteren Kontrollen überprüfen“, erklärte Dr. Hubert Hemmis jetzt. Der Tierarzt ist stellvertretender Leiter beim inäramtes des Kreises. *Quelle: [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Das Video treibt einem ja wieder die Tränen in die Augen und die Wut steigt hoch. Ich hoffe die Kontrollen finden weiterhin statt und für die Tiere wirds positiver in ihrem weiteren Leben. GLG Marion, Puck und Yukon
Casi Admin
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Thema: Re: Hundehaltung im Visier Fr Okt 12 2012, 17:40
Wenn ich schon höre..."wir konnten keinen Verstoss feststellen".....geht mir die Hutschnur hoch
Hagrid Macho
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Thema: Hundehaltung im Visier Sa Okt 13 2012, 21:06